Die Lebensdauer von Haustechnik
Haustechnik, gerade auch smarte, stellt eine erhebliche Investition dar und soll viele Jahre zuverlässig funktionieren bei einem Nutzungszeithorizont von mindestens einem bis zwei Jahrzehnten. Vor einer Entscheidung für ein System sollte jede und jeder Interessierte sich unbedingt die Frage nach der Zukunftssicherheit der in Frage kommenden Lösungen stellen.
Die Steuerzentrale bestimmt die Kosten …
Der Steuerzentrale und ihren Fähigkeiten kommt dabei die Schlüsselrolle zu, denn sie legt fest, aus welchem Pool an smarten Geräten Sie heute auswählen können und künftig müssen, wenn Ersatz nötig wird oder Erweiterungen anstehen. Und da wir von smarter Technik mit Entwicklungen im Internet-Tempo sprechen, sollten Sie auf eine hohe Schlagzahl an Erweiterungen und Anpassungsschritte vorbereitet sein.
Für die Realisation Ihres individuellen Smart House verwendet storm.house
modulare Standard-Hardware in Verbindung mit einer Open Source Software.
Diese Kombination bietet gerade bei smarter Technik viele Vorteile, denn sie macht Investitionen in Haustechnik längerfristiger nutzbar und somit lohnenswerter. Alle eingesetzten Bausteine können heute und auf absehbare Zeit frei zugänglich und kostenlos bzw. was die Hardware betrifft preisgünstig aus dem Internet bezogen werden.
In Smart Houses kommt als Zentralrechner ein Raspberry Pi zum Einsatz, als Speichermedium wird eine handelsübliche SD-Karte verwendet. Eine zweite SD-Karte läuft als Backup mit und im Fehlerfall kann jeder Laie die Karten oder sogar den Server austauschen(*) und Ihre Installation reanimieren. Das funktioniert selbst auf Distanz „bei Oma“ oder mit dem Nachbar Ihres Ferienhäuschens. Das wird auch mit zukünftigen Raspberry Pi Modellen funktionieren und einen problemlosen Austausch auch in Zukunft ermöglichen.
Vergleichen Sie dieses durchdachte System bitte selbst mit der branchenüblichen Alternative:
Als Steuerzentrale oder Unterverteiler kaufen Sie dort zu einem meist satten Festpreis monolithische, proprietäre Hardware, die Sie nirgendwo reparieren lassen können. Geht also irgendetwas daran im Laufe der Zeit kaputt, bleibt nur der Neukauf – wenn er überhaupt noch möglich ist. Und das selbst dann, wenn die Ursache eine eigentlich leicht austauschbare Billigkomponente wie z.B. der Flash-Speicher ist.
Dabei liegt der Wert von Haustechnik und insbesonderer smarter Technik heutzutage längst in den Funktionen, also in der Software. Hardware ist günstig geworden, Software zu erstellen bleibt aber aufwändig. Dafür kann sie auch nicht kaputtgehen. Das branchenübliche hardware-fokussierte Geschäftsmodell steht nachhaltigen Lösungen im Weg und kommt Kunden teuer zu stehen: Fällt die Steuerzentrale aus (Kaufpreis oft >1000€ obwohl echte Hardware-Kosten <100€), hat man nicht nur einen Ausfall, sondern soll dann ausgerechnet den Wert dieser Funktionen – der die Preisdifferenz ausmacht und für den Hersteller reiner Verdienst ist – erneut bezahlen. Obwohl man die Funktionen ja eigentlich schon einmal gekauft hat! Für die restliche smarte Hardware wie Aktoren und Sensoren gilt dasselbe, wenn auch in kleinerem Maßstab.
Leider ist diese nicht nachhaltige Art des Konsums bei vielen elektronischen Produkten zum Standard geworden. Das Bedürfnis der Kunden nach langfristiger Zuverlässigkeit steht im Widerspruch zum Vertriebsmodell und den Geschäftsinteressen der Hersteller und Händler.
Und vor allem muss nach der Neuinstallation der spezialisierte Elektriker wieder die Einrichtung übernehmen. Wenn es den Betrieb noch gibt, er auch gerade Zeit dazu hat und Ihre Konfigurationsdaten denn überhaupt noch wiederfindet.
Währenddessen müssen Sie in und mit einem dysfunktionalen Smarthome leben.
Fällt hingegen ein storm.house
Server aus, dann wechseln Sie einfach zum bereitgelegten Ersatzgerät und spielen das Backup selbst wieder ein. Ersatzhardware bekommen Sie anschließend für 50,- € im Internet.
… und die Nachhaltigkeit Ihrer Lösung
Haustechnik, auch smarte, ist am ehesten mit einem Auto vergleichbar(*): Autos benötigen Wartung, und Ausfälle und Reparaturen innerhalb dieser langen Zeit sind die Regel.
Nur: selbst wenn man die finanziellen Auswirkungen außer Acht ließe, können Sie Haustechnik natürlich anders als Autos nicht einfach mal so tauschen, sondern sind bei der Hardware wie übrigens auch bei der Software auf Ersatzteile und die Reparaturfähigkeit angewiesen.
Aber wird ein Ersatz-Kauf eines bestimmten Aktors oder gar Servers in fünf oder zehn Jahren überhaupt noch möglich sein ? Wird es dann noch Software-Patches geben? Dynamik und Entwicklungszyklen bei Hard- und Software lassen befürchten, dass Sie dazu viel Glück benötigen werden.
In vielen Fällen wird es den Hardware- und vor allem den Software-Anbieter smarter Geräte dann gar nicht mehr geben oder zumindest die Produktlinie wurde eingestellt. Modern, ja. Aber zukunftssicher ? Unrühmliche Beispiele selbst bei ansonsten guten, empfehlenswerten Systemen gibt es heute schon zuhauf, so hat z.B. eq-3 seine günstige MAX! Alternative zu den HomeMatic Geräten einfach eingestampft. Osram Lightify, Belkin, die Liste ist lang.
Wohlgemerkt: bei diesen Beispielen wurden funktionierende Produkte künstlich obsolet gemacht oder nachträglich in ihrer (bereits einmal bezahlten) Funktion beschnitten.
Cloud-Server und damit einzelne Funktionen oder gleich die ganze Dienstleistung können aber auch von heute auf morgen abgeschaltet werden, wenn ein Startup scheitert. Und auch und gerade auf die „Grossen“ ist kein Verlass. Google hat auch die Firma Nest (die mit den schicken Thermostaten) aufgekauft und bald darauf den zur Steuerung benötigten Cloud-Dienst abgeschaltet. Und selbst das mit großem Aufwand entwickelte eigene System IoT core haben sie gerade beerdigt – und das ohne Vorwarnung, quasi von jetzt auf gleich.. Amazon hat die Dienst-Schnittstelle Ihrer Smart Speaker geändert und so diverse „Fremd“-Geräte wie z.B. bestimmte Thermostate inkompatibel und damit unbrauchbar gemacht.
Oder Ihr Anbieter wechselt das Geschäftsmodell und stellt den Dienst auf ein Bezahlmodell um. Dann soll eine eigentlich schon einmal bezahlt geglaubte Funktion plötzlich einen monatlichen Aufpreis von einigen Euro kosten und hängt auch noch vom Funktionieren der Cloud ab. Deshalb – und um beim Auto-Vergleich zu bleiben – müssen alle wichtigen Funktionen besser jederzeit verfügbar und darum an Bord sein.
Setzen Sie mit openHAB von
storm.house
auf ein für Sie zukunftssicheres, durchdachtes System
Sicherheit …
Wenn Ihre smarte Lösung aus dem Internet zugänglich ist oder gar auf Cloud-Dienstleistungen aufsetzt, setzen Sie die Sicherheit und das zuverlässige Funktionieren Ihres Heimes den Gefahren des Internets aus. Über die „Sicherheit“ diverser smarter Produkte kann man täglich lesen. Hat man sich allerdings erst einmal auf ein Produkt festgelegt, dann hat das langlebige Konsequenzen, wenn beispielsweise ausgerechnet Ihr Hersteller Sicherheitslücken nicht ernst nimmt oder nicht schnell und gründlich mit Software-Updates zu beheben schafft.
Insolvenzen, Cloud-Ausfälle und Hackerangriffe sind alltägliche Ereignisse. Sie passieren quasi laufend, ohne Vorwarnung, und es kann auch Sie gerade bei den kritischen, „einfachen“ Funktionalitäten wie Heizung und Beleuchtung treffen.
Schützen Sie sich mit einem von Internet-Sicherheitsexperten geplanten Smart House vor diesen bösen Überraschungen, denn
eine smarte Hausautomation braucht professionelle Planung und Ausführung.
Und kein Internet.
Ihr Smart House
Bei aller Dynamik und Flexibilität bildet die Steuerzentrale die Konstante in storm.house
Smart Houses.
ist ein stabiles Dachsystem, das smarte Geräte und auch vorhandene smarte Systeme miteinander kombinieren kann und konzertiert steuert.
Die eigentliche Anwendung, also das Herzstück Ihres smarten Zuhauses, besteht etwas vereinfacht gesagt aus openHAB-Regeln. Und diese Regeln liegen für Sie als Endkundin bzw. Endkunde als Sourcecode vor.
Das ist die zukunftssichere Besonderheit des storm.house
Angebotes. Software bekommen Sie sonst nur im Paket und ohne Sourcen.
Und Sie sind für jede neue Version wieder auf den Hersteller angewiesen – wenn es ihn dann überhaupt noch gibt.
Ein smartes Wunschhaus unterliegt mehr noch als Durchschnittshäuser ständiger Veränderung, denn im Laufe der Zeit entstehen auch oft neue Vorlieben und Gewohnheiten und damit der Wunsch nach Anpassung der Funktionalität Ihrer Haussteuerung. Mit klassischer Software, die nicht als Sourcecode vorliegt, funktioniert das nur selten.
Die Regeln eines Smart House hingegen sind für Sie zugängig, transparent, und Sie können sie auch jederzeit selbst anpassen oder als Vorlage zur Erstellung neuer Funktionalitäten nutzen.
Wartung, Reparatur, Ersatz
Ein wunderbarer Aspekt der Nutzung von ist die Austauschbarkeit von Geräten:
Defekte Hardware, die es nicht mehr zu kaufen gibt, oder nicht mehr im Markt vertretene Smarthome-Systeme können Sie durch funktionsgleiche eines anderen Herstellers ersetzen, auch wenn sie auf einer anderen Technologie basieren.
Mit storm.house
sind Fehlerdiagnose, Wartung und Upgrades schnell, sicher und einfach mithilfe eines VPNs über das Internet möglich. Persönliche „Hausbesuche“ des Installateurs im branchenüblichen Wortsinn sind so nicht mehr nötig. Das hat natürlich nicht nur in Zeiten einer Pandemie Vorteile.
Die Trennung von Hard- und Software ermöglicht eine voneinander unabhängige Weiterentwicklung und Erweiterung auch durch verschiedene Dienstleister. Auch Ihr angestammter – mit smarter Technik ggfs. unerfahrener – Elektriker kann Einbau, Erweiterung oder Ersatz der Hardware übernehmen.
Alle fortschrittlichen Funktionen finden in Software statt, aber vor Ort in Ihrem Haus und nicht in irgendeiner Cloud, wo sie Ihrem Zugriff und Ihrer Zustimmung weitestgehend entzogen sind. Anbieter Cloud-basierter Systeme nehmen auf „Einzelschicksale“ keine Rücksicht. Fehler in der laufenden Software-Instanz betreffen meist alle Kunden auf einmal.
Ein Smart House hingegen ist durchdacht und funktioniert weiterhin, auch wenn die Internetverbindung mal ausfallen sollte.
Oder wenn es das Rechenzentrum trifft, von dem Sie bis dahin gar nicht wussten, daß es ihr Haus steuert.
(*) und hier noch ein besonders „schönes“ Beispiel, das so oder ähnlich auch viele Smarthome-Controller bedroht, weil fast überall Flashspeicher verbaut ist.
Mit storm.house
Systemen kann Ihnen das nicht passieren – dort läßt sich die SD-Karte doppeln und für wenige Euro ersetzen.